Wenn eine Laserkorrektur der Fehlsichtigkeit für Sie nicht in Frage kommt, können wir Ihnen mit phaken Intraokularlinsen (PIOL) eine sehr gute Alternative anbieten. Dabei handelt es sich um implantierbare Kontaktlinsen, die zusätzlich zur körpereigenen Linse ins Auge eingesetzt werden. Diese Methode zur Verbesserung des Sehvermögens ist bereits seit Jahrzehnten in der Augenheilkunde bekannt und wurde im Laufe der Zeit – auch dank hervorragender, sehr gut verträglicher Kunstlinsen – permanent optimiert.
Die natürliche Struktur des Auges bleibt bei diesem Eingriff vollständig erhalten. PIOL ergänzen also die Sehleistung Ihrer eigenen Linsen und ermöglichen Ihnen so ein brillenfreies Leben. Das große Plus dieser Behandlungsmethode ist, dass Sie die Kunstlinsen jederzeit entfernen oder austauschen lassen können. Die Implantation von Zusatzlinsen erfolgt ambulant und erfordert lediglich einen winzigen Schnitt in der Hornhaut, um die Kunstlinse ins Auge einführen zu können.
Wenn Sie gesund sind und Ihre Sehstärke im letzten Jahr konstant geblieben ist, können wir mit der PIOL folgende Sehfehler korrigieren:
Vor der Implantation künstlicher Zusatzlinsen führen wir mit Ihnen selbstverständlich ein ausführliches Beratungsgespräch und untersuchen Ihre Augen gründlich. Erst danach können wir den für Sie individuell besten Weg zu unbeschwertem Sehen aufzeigen.
Wir führen die Implantation von phaken Intraokularlinsen ambulant in unserer Praxis durch. Bitte planen Sie für den Aufenthalt etwa zwei Stunden ein, wobei der eigentliche Eingriff nur circa 15 Minuten in Anspruch nimmt. Nach Ihrem Termin sollten Sie sich von einer Begleitperson nach Hause bringen lassen.
Die Implantation von PIOL läuft in drei Schritten ab:
Nachdem das Auge mit Tropfen betäubt wurde, eröffnet der Operateur die Hornhaut mit einem winzigen, nur etwa drei Millimeter breiten Schnitt.
Die gefaltete Kunstlinse wird vorsichtig ins Auge eingeführt, wo sie sich selbstständig entfaltet und fest verankert.
Der kleine Schnitt ist selbstheilend und muss nach dem Eingriff nicht genäht werden.