Die Oberflächenbehandlung PRK (Photorefraktive Keratektomie) wurde in den 1980er-Jahren entwickelt und ist damit das älteste Laserverfahren, das in der refraktiven Chirurgie zum Einsatz kommt. Die TransPRK, die moderne Variante der PRK, ist eine reine Laser-Behandlung, sie kommt ganz ohne mechanische Einwirkung auf das Auge aus.
Im Unterschied zur Femto-LASIK wird bei der Oberflächenbehandlung TransPRK auf einen Hornhautflap verzichtet. Die Korrektur des Sehfehlers erfolgt direkt unter der obersten Hornhautschicht, dem Epithel.
Nach einer TransPRK müssen Sie mit einer längeren Heilungsphase und damit einhergehend einer langsameren Sehverbesserung als bei der Femto-LASIK rechnen. Das langfristige Ergebnis der TransPRK steht der Femto-LASIK aber in nichts nach: Scharfes Sehen ist ohne Brille oder Kontaktlinsen möglich!
Eine TransPRK kann eine gute Alternative darstellen, wenn Ihre Hornhaut für eine Femto-LASIK zu dünn oder vernarbt ist. Wenn Sie gesund sind und noch nicht an Alterssichtigkeit leiden, können wir mit der TransPRK folgende Sehfehler korrigieren:
Vor jedem refraktiven Eingriff führen wir mit Ihnen selbstverständlich ein ausführliches Beratungsgespräch und untersuchen Ihre Augen gründlich. Erst danach können wir den für Sie individuell besten Weg zu unbeschwertem Sehen aufzeigen.
Wir führen die TransPRK bei Ocura ambulant in unserem Laser-OP durch. Bitte planen Sie für den Aufenthalt etwa zwei Stunden ein, wobei der eigentliche Eingriff nur circa 15 Minuten in Anspruch nimmt. Nach Ihrem Termin sollten Sie sich von einer Begleitperson nach Hause bringen lassen.
Eine TransPRK läuft in drei Schritten ab:
Nachdem das Auge mit Tropfen betäubt wurde, entfernt der Excimer-Laser die oberste Hornhautschicht, das Epithel.
Laserstrahlen tragen dann auf der darunter liegenden Hornhautschicht einen vorab genau berechneten Anteil ab. Dieser Behandlungsschritt nimmt nur wenige Sekunden in Anspruch.
Wenn die Fehlsichtigkeit korrigiert ist, wird zum Schutz des behandelten Gewebes eine weiche Speziallinse eingesetzt. Diese verbleibt etwa zwei bis drei Tage im Auge, bis das Epithel nachgewachsen ist.