Schon lange hatte ich den Wunsch, auch ohne Brille gut sehen zu können. Meine Brille habe ich nie gerne getragen, Kontaktlinsen waren auch nichts für mich. Lediglich beim Auto fahren habe ich sie getragen und bin im Alltag immer mit einer etwas verschwommeneren Sicht durch die Gegend gelaufen.
Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, mir einen ersten Beratungstermin zu vereinbaren und habe mir Ärzte und Kliniken in der Nähe angeschaut. Nach längerer Recherche und Vergleichen habe ich mich für OCURA in Köln entschieden. Das Erstgespräch ist unverbindlich und kostenfrei und ich habe sehr schnell einen Termin bekommen.
Der wahnsinnig freundliche Augenoptikermeister Stefan Greitemann hat dann einige Tests gemacht und sich viel Zeit für mich genommen. Ich habe mich sehr gut beraten gefühlt und es wurde ausführlich auf meine Fragen eingegangen und die verschiedenen Methoden wurden mir sorgfältig erklärt.
Mir war es wichtig, so schnell wie möglich wieder uneingeschränkt Sport machen zu können. Ich mache Leistungssport Kraftdreikampf und kann es mir somit nicht erlauben, länger im Training auszufallen. Im Dezember 2022 bin ich Vize Europameisterin geworden und derzeit trainiere ich für die Weltmeisterschaft im Juni. Deshalb habe ich mich für die FEMTO-LASIK entschieden, da die Heilungsphase hier am kürzesten ist. Bei dieser Methode wird ein Hornhautflap gebildet, der zur Seite geklappt wird, um die darunter liegende Hornhautschicht mit dem Laser neu zu modellieren.
Dann haben wir auch gleich 2 Termine festgemacht – einen zur Kontrolle vor der OP und natürlich einen Termin für die OP. Beim Kontrolltermin wurden irrsinnig viele Tests gemacht, um zu schauen, ob meine Augen auch geeignet sind für das Lasern. Das hat insgesamt knapp 2 Stunden gedauert. Wichtig ist hier zu erwähnen, dass man Augentropfen bekommt, die die Pupillen erweitern. Man darf etwa 6 Stunden danach kein Auto fahren, bis die Pupillen sich wieder verkleinern. Ich war kurz darauf etwas lichtempfindlich und konnte nah nicht so gut sehen. Das ging aber mit den Stunden weg und war auch halb so wild.Trainieren konnte ich auch gleich nach dem Termin schon wieder. 🙂 Meine Augen waren zum Glück geeignet für das Lasern und ich begann voller Vorfreude, die Tage bis zur OP zu zählen.
Gelasert wird immer Samstags – ich hatte vorher noch eine Einheit trainiert und bin danach dann gleich zur OP. Ängste hatte ich tatsächlich keine vorher, das Beratungsgespräch bei Herrn Greitemann hatte mich sehr beruhigt und mir jegliche Ängste und Zweifel genommen. Vor Ort habe ich dann einen OP-Kittel angezogen, Überzieher für meine Haare und Schuhe und dann ging es auch ziemlich schnell schon los. Als ich auf der Liege lag, merkte ich dann doch, dass plötzlich etwas Aufregung in mir anstieg.
Zum Glück hielt ein Kollege während dem Eingriff meine Hand (die ich dann doch fester drückte als ich geplant hatte) und beruhigte mich. Der Arzt klärte mich auf, was als Nächstes passieren würde. Mir wurde eine Lidsperre eingesetzt. Diese ist dafür da, dass man während der OP nicht zwinkert, ein sogenanntes Eyetrackersystem. Daraufhin musste ich ein Licht am Laser anschauen. Den Druck habe ich als etwas unangenehm empfunden, Schmerzen hatte ich aber keine. Dann war es auch ziemlich schnell schon vorbei. Ich wurde in einen abgedunkelten Raum gebracht, in dem ich mich kurz ausruhen konnte. Ich wurde von meinem Freund abgeholt, denn nach der OP sollte man sich von einer Begleitperson nach hause bringen lassen. Auf dem Nachhauseweg hatte ich zwar etwas wässrige Augen, ich konnte aber in der Stadt schon erkennen, dass ich fern so scharf sehen konnte, wie es damals nur mit meiner Brille möglich war und ich hatte mich wahnsinnig gefreut. Zu Hause fingen meine Augen dann stärker an zu tränen und meine Nase lief dadurch stark. Ich hielt mich an die Vorgabe, die Augen zu schließen und bin zum Glück auch eingeschlafen und als ich aufgewacht war, ging es mir wieder deutlich besser. Am nächsten Tag gab es einen kurzen Kontrolltermin und ich war auch schon wieder voll alltagstauglich. Etwa 10 Tage lang habe ich noch Augentropfen nehmen müssen – einmal um eine Infektion zu vermeiden und einmal um die Augen zu befeuchten.
Ich bin wahnsinnig glücklich und für mich ist es ein neues Lebensgefühl, uneingeschränkt im Alltag sehen zu können und das ohne Brille. Ich freue mich schon auf die Weltmeisterschaft, bei der ich nicht nur alles geben, sondern diesmal auch alles sehen werde. Vielen Dank an das gesamte Team bei OCURA für eure tolle Arbeit!
10/10 can recommend 🙂
Lea Schreiner (Lea bei Instagram)
Vize Europameisterin 2022